Dienstag, 10. Januar 2012

Warum Sex in die Ehe gehört...

Die Frage aller Fragen - bzw. die von Suchenden und Skeptikern am häufigsten gestellte Frage an uns Christen: "Warum soll man mit dem Sex bis zur Ehe warten?" Heute möchte ich versuchen eine Antwort darauf zu geben...

Leider sind wir Christen eher für die Dinge bekannt, GEGEN die wir (angeblich) sind, statt für das, FÜR was wir sind. Das ist traurig... Deswegen möchte ich heute kein Plädoyer "gegen" Sex vor der Ehe halten, sondern eine Erklärung geben, weshalb Gott "für" eine erfüllte und tolle Sexualität ist - und wie Er sie schützen möchte (in Form der Ehe).

Eine kleine Geschichte, die mir vor ca. 30 Minuten passiert ist: Mein kleiner Sohn (7 Monate alt) schreit und schreit und will nicht schlafen. Meine Frau ist mit den Nerven am Ende. Ich übernehme und bringe den Kleinen mit viel Geduld und noch intakten Nerven ins Bett. Meine Frau fällt müde ins Bett und ist dankbar, dass sie ihn nicht länger "ertragen" musste. Vorerst ist dies das Ende der Geschichte.

Warum erzähle ich euch das? Weil dies der Alltag von Eltern ist. Jede Mutter kennt das. Nun gibt es in Deutschland sehr viele alleinerziehende Mütter. Lasst mich an dieser stelle erwähnen, dass Gottes Plan mit Frauen nicht der ist, dass sie Alleinerziehende werden. Gott möchte dir jemanden zur Seite stellen, der dir hilft und dich nicht im Stich lässt. Das ist u.a. ein Grund, weswegen Er die Ehe geschaffen hat. Sie soll den Mann verbindlich an die Frau binden - und wenn er ihr ein Kind macht, kommt er aus dieser Sache eben nicht mehr so leicht raus. Auch möchten die meisten Frauen jemanden, auf den sie sich verlassen können. Man wird eben nicht so gerne verlassen. Sie brauchen Sicherheit und die Gewissheit: er ist morgen noch da - er rennt nicht weg und verlässt mich.. Doch diese Sicherheit bietet eine Beziehung nicht. Die Ehe, wie Gott sie geschaffen hat, bietet sie jedoch der wohl. Leider ist hierzulande auch das aufgeweicht worden. Die Ehe ist leicht(er) zu scheiden, als wie es von Gott vorgesehen ist. Daher betone ich hier die Ehe im Sinne Gottes, nicht im grotesk verzerrten und pervertierten Sinne dessen, was die deutsche Rechtssprechung daraus gemacht hat. Dies ist einer der Gründe, weswegen ich mein Eheversprechen nicht nur meiner Frau, sondern auch Gott gegeben habe (und nicht dem deutschen Standesbeamten).

Die Ehe schützt also die Frau vorm Verlassenwerden und gibt ihr die Sicherheit, die ihre Seele so sehr braucht. Der Mann ist da und muss/soll/darf sich ebenfalls um das Kind kümmern. So weit so gut. Aber was spricht gegen Sex vor der Ehe? Es gibt ja Verhütungsmethoden, stimmt's?

Nun, die gibt es, da ist korrekt. Aber welche verhütet zu 100%? Keine. Jedes mal wenn er und sie miteinander schlafen ist ein Risiko dabei. Sex kann zu Kindern führen, das weiß eigentlich jeder. Klar ist das Risiko nicht sooo hoch, aber es ist nichtsdestotrotz da. Wenn man also vor diesem Schutz der Beziehung (Ehe) miteinander schläft, geht man die Chance auf ein Kind ein. Auch hier gibt es im Fall der Fälle ja noch die Abtreibung, die jedoch wiederum Mord ist.. Auch ne blöde Lösung (die übrigens für unzählige Frauen in Depressionen und psychischen Krankheiten endet).. Gott möchte genau hier zu dir sagen: Kind, ich möchte deine Beziehung und dein zukünftiges Familienleben schützen! Genieße den Sex im geschützten Rahmen der Ehe, so wie Gott es geschaffen hat, und du wirst keine Alleinerziehende Mutter. Du brennst nicht aus und kannst deinen kleinen Sonnenschein deinem Ehemann geben, wenn du mal eine Auszeit brauchst. Du brauchst nicht täglich an dein Limit gehen, denn da ist jemand, der dich und deinen Wonneproppen liebt und sich um selbigen kümmert. Whoohoo, Gott hat vielleicht ja doch mal was Gutes für dich geplant!

Aber Gottes Plan ist noch viel weitreichender. Nehmen wir ein Beispiel: Was müsstest du tun, wenn du in deiner Beziehung vor der Eheschließung keinen Sex hättest? Naja.. mit der verfügbaren Zeit zu zweit müsstet ihr automatisch etwas anderes machen.. Reden zum Beispiel! Hat das Vorteile? Klar! Du lernst deinen Partner 1000x besser kennen, als durch Sex. Oder ihr unternehmt was zusammen - festigt ebenfalls die Beziehung.. Oder ihr guckt ständig nur fern.. das wäre jedoch recht stumpfsinnig..

Aber zurück zu Gottes genialem Plan für dein Leben: Oft hört man, dass Christen ja "gegen" Beziehungen mit nicht-Christen sind (da war dieses böse Wort schon wieder). Ich möchte euch erklären, dass Gott "für" gesunde Beziehungen ist. Eine gute Beziehung ist jene, die dich eben nicht kaputt macht und auf die du dich verlassen kannst - komme was wolle. Nun, warum sollte dies nur mit einem Christen möglich sein? Naja.. sagen wir's so: der nicht-Christ verpflichtet sich dir gegenüber, aber wenn die Liebe weg ist oder die Ehe kriselt, ist er niemandem außer dem Staat gegenüber verpflichtet - und der macht ihm die Scheidung, wie gesagt, recht leicht. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich mein Eheversprechen nicht nur meiner Frau, sondern auch Gott gegeben habe. Ich liebe Gott. Sehr sogar. Ich liebe meine Frau auch, aber Gott bleibt immer derselbe und Ihm gilt meine größte Treue. Sollte die Liebe zu meiner Frau je verklingen, so bleibe ich doch meinem Versprechen, das ich Ihm gab, treu - und somit auch meiner Frau. Komme was wolle.

Ein Christ ist also nicht nur seinem Ehepartner verpflichtet - und dem Staat - sondern vor allem Gott. Und genau das macht den riesigen Unterschied. Er verpflichtet sich somit auch nicht zu lügen, sie nicht abfällig zu behandeln und sie stets höher zu erachten, als sich selbst. Diese Pflicht gilt nicht für nicht-Christen. Dies gibt einer Frau jedoch enorme Sicherheit. Insbesondere dann, wenn sie weiß, dass es kein Lippenbekenntnis seinerseits ist, sondern seine Herzenseinstellung! Das ist der Grund, weswegen ich meinen Schwestern im Herrn ans Herz lege: heirate einen Mann Gottes, dessen Herz für Gott und dessen Charakter dich beeindrucken. Alles andere ist nur Schall und Rauch (und in der heutigen Zeit: Klamottenstoff und dumme Sprüche, sowie Autoblech und vergängliches Geld, auf das keine glückliche Liebe aufbaubar ist).

Gott möchte also, dass du eine Beziehung erlebst, in der du deine Sexualität ausleben kannst, ohne die Angst zu haben, dass dein Partner morgen nicht mehr da ist. Eine Ehe, die nicht wegen jedem Pups scheidbar ist und auf temporären Gefühlen basiert. Eine lebenslange Liebe, in der du stets eine starke Hand an deiner Seite hast, die dir bei allem hilft - und dich auch mit Kind nicht allein lässt. Einen Partner an deiner Seite, auf den du dich erlassen kannst und der für dich betet und den Herrn des Universums um Segen für dich anfleht... DAS war und ist Gottes Plan mit seinen Kindern. Alleinerziehende Mütter - das war nie Gottes Plan...

Vielleicht verstehst du jetzt, dass Gott "für" dich ist - und nicht primär "gegen" einen Haufen Dinge, die du für dich als richtig empfindest. Gott kennt dein Leben, deine Zukunft und deine Bedürfnisse weitaus besser, als du selbst. Er weiß auch wesentlich besser, was gut für dich ist und will dir genau das auch geben! Wenn du Ihn nur lässt... Ist es nicht unglaublich einen Gott zu haben, der uns liebt und uns führen möchte, wo wir, getrieben von unserer sündigen Natur, nur im Dunkeln tappen und uns selbst zerstören? Gott ist wundervoll und genau deshalb gebührt Ihm all Def. Dank und die Liebe, die wir Christen Ihm entgegenbringen - nicht weil wir müssen, sondern weil wir wirklich, wirklich dankbar und staunend sind j d Ihn lieben!

Ich hoffe du verstehst jetzt etwas besser, warum Christen zu diesem Thema so denken. Und ich hoffe und bete dafür, dass du verstanden hast, dass Gott "für" dich ist und gute Pläne für dein Leben hat. Sei gesegnet!