Samstag, 30. Mai 2009

neue Optik

Achja, die Leute, die mich NUR von diesem Blog kennen oder mich schon seit vielen Wochen/Monaten/Jahren nicht mehr gesehen haben, wissen vielleicht noch gar nicht, dass ich seit ca. 3-4 Wochen eeetwas anders aussehe! Daher hier ein kleines Update - SO sehe ich zurzeit aus:


PS: Diese "Antennen" im Haar muss man jetzt einfach mal ignorieren.. die sind nicht immer dort.. *lol* ;) Beim IBC GPS Youth BBQ waren die aber halt mal kurzzeitig da...

Donnerstag, 28. Mai 2009

das Notebook stirbt langsam...

Ach man ey.. Die Festplatte fährt nur jedes 2. Mal hoch, bzw. immer dann, wenn ich die Leertaste gedrückt halte beim Einschalten des Rechners.. Was hat die Leertaste damit zu tun? Keine Ahnung!! Aber es funktioniert.. Und seit wenigen Tagen ist auch noch mein RAM Speicher am rumkrebsen :( Alle paar Minuten fährt der Rechner mit Bluescreen runter "Memory Failure" ... uuuugh!! Dieses alte Baby stirbt echt langsam.. SEHR langsam.. jede Woche was Neues..

Irgendwie verhält sich das Ding wie n alter Mensch: Ständig neue Weh-weh-chen, ständig mehr und mehr davon, und die alten heilen nicht.. Außerdem vergisst er ständig, was ich ihm gesagt habe - z.B. meine Login Daten auf Websites und so.. scho nervig! Und jetzt, wo er immer abstürzt, ist es echt so, als würde er mitten dann, wenn ich gerade was wichtiges schreibe, weggehen! Alles umsonst gesagt/geschrieben.. Man ey!

Kurz gesagt: Ich glaube, ich brauche vor Indonesien dringend noch n neuen Rechner.. Falls aber jemand diesen alten hier haben will, kann er ihn gerne für 1/4 des Kaufpreises "geschenkt" bekommen :) Bei Interesse, bitte melden! Er funktioniert ansonsten nämlich wirklich prima! ;)

Montag, 25. Mai 2009

gosh, I miss me some Swing & Lindy Hop!

Oh man.. wenn ich diese Videos sehe, vermisse ich das Tanzen von Swing und Lindy sehr!! Das sind soooooo krass lustige Tänze, mit so viel Fun-Faktor! Damals in der "Pink Door", wo ich all diesen Kram kostenlos lernen durfte.. das waren echt noch tolle Zeiten! Für all jene, die sich nichts unter Lindy Hop oder Swing vorstellen können, seht auch diese crazy Videos an - vielleicht könnt ihr ein wenig von dem Flair, von dem Temperament und dem Fun-Faktor in den Tänzern erkennen, das auch in mir brennt und wohl noch eine laaaange Zeit ungestillt bleiben wird...


(das erste Video ist "improvisiert", das zweite ist eine Choreographie)

Samstag, 23. Mai 2009

noch n Ordi?

Das ist ja mal lustig! Ich hab noch n Ordi gefunden! Eigentlich ist sein Künstlername "Ordinary" (deutsch: "gewöhnlich") und er lebt wohl irgendwo in Afrika. Das lustige ist: Der ist auch Christ!! :)) Auf YouTube hat er sogar n Song mit Lyrics drin.. Wie lustig!! :))

Donnerstag, 21. Mai 2009

Telefonverhalten

Wahnsinn.. ich habe mal meine letzte Handyrechnung analysiert.. ca. 130 ausgehende Verbindungen mit (nur) rund 11:15 Stunden Gesprächszeit (eingehende Gespräche weit mehr und länger).. dazu noch etwas über 150 SMS.. Eins weiß ich jetzt: Hätte ich keine o2 Flatrate, wäre ich jetzt echt arm! :)

Mittwoch, 20. Mai 2009

Mein Temperament...

Jetzt ist es offiziell.. ich bin Sanguiniker! ("jaaa, subba.. das überrascht doch keinen!" werden jetzt viele sagen - aber MICH schon!!) :)

Habe den 80-Fragen Test gemacht und ausgewertet. 94% sanguinisch, 33% melancholisch, 33% phlegmatisch, 19% cholerisch.. ich glaube.. das ist recht eindeutig.. Und was bedeutet sanguinisch nun? Hier die Definition:
Sanguiniker lieben es sich zu unterhalten, wobei sie oft mit Händen fuchteln um ihre Geschichte auszuschmücken. Auf einer Party rennen sie von Gruppe zu Gruppe um möglichst viel los zu werden und im Mittelpunkt zu stehen. Wenn er doch mal ruhig sitzt, wird er immer wippen oder mit den Fingern trommeln. Er lebt in der Gegenwart, sorgt sich auch um die Zukunft nicht, was dazu führt dass man sich mit ihm nie langweilt. Freundschaften mit Sanguinikern sind jedoch oft oberflächlich, er ist nicht zuverlässlich und vergisst oft seine Verabredungen, weil er total unorganisiert ist. Sanguiniker können unverschämt sein und andere verletzen ohne es selbst zu merken.
Das mit dem unorganisiert trifft auch mich komplett nicht zu, da ich so ziemlich alles in meinem Leben, was mir wichtig ist, seeehr gerne und gut organisiere. Der Rest trifft, bedauerlicherweise, seeehr stark auf mich zu! :-o

Unter dem Punkt "Beziehungen zu Mitmenschen" standen ebenfalls viele Punkte, die beeindruckend genau auf mich zutrafen:

positiv:
- gewinnt leicht Freunde
- entschuldigt sich schnell
- spricht aufrichtig und warmherzig
- mitfühlend und optimistisch
- angenehm
- gesprächig, nie um Worte verlegen
- dienstbereit
- Aufnahmefähigkeit für Freude
- erster Eindruck ist gut
- Kein Nörgeln an der Vergangenheit

negativ:
- nicht aufmerksam, hört nicht zu
- unruhig, unkonzentriert
- übertreibt die Wahrheit (leider!!!)
- nicht selbstbeherrscht
- vergisst Versprechungen und Verantwortung (eher selten bei mir)
- beherrscht das Gespräch (leider)
- entscheidet nach Gefühl
- spontaner Käufer
- erfreut sich an Menschen, vergisst sie aber

Wer mehr wissen will, wird mich wohl oder übel selber kennenlernen müssen :) Die "Vorwarnung(en)" stehen ja jetzt hier! Haha :))

Dienstag, 19. Mai 2009

großes Gebetsanliegen!!!!!!!!!!!!!!

Hilfe!! Ich brauche Gebet! Und zwar dringend - und zwar VIEL! Ich habe soeben mit dem Verantwortlichen in der Indonesischen Botschaft in Berlin gesprochen wegen dem Stipendien Programm.. Die Resultate waren ja nun schon einige Wochen dort sichtbar. Aber irgendwie haben die jetzt alles geändert und alles "neu" gemacht. Die Regierung scheint da irgendwie was anders zu sehen. Nun sind statt der 14 Leute aus Deutschland nur noch 2 Leute drauf - und ich bin nicht mit dabei... :((( "noch nicht", so sagte man mir, denn die Möglichkeit doch dabei zu sein bleibt. In dieser Woche treffen sich die zuständigen Sachbearbeiter mit Leuten von der Regierung und klären da irgendwas.. Ich weiß nicht, um was es geht - ich weiß nur, mein NAME steht zurzeit NICHT mit auf der Liste!!

Bitte betet!! Betet dafür, dass Gott mir zeigt, WO Er mich hinhaben will. Wenn Indonesien nicht der Ort ist, gut, dann soll diese Tür fest verschlossen bleiben. Ich will dahin gehen, wo auch immer Gott will, dass ich hingehe! Aber ich brauche (plötzlich wieder) Klarheit... Bitte betet mit!! Bittet Gott, dass Er mir Seinen Plan sehr deutlich zeigt! :( Ich hasse Ungewissheit! :((

Glückwunsch!

An die liebe Schabaccca (du weißt, wer du bist) - Herzlichen Glückwunsch!! Denn du bist der 70.000 Besucher auf meinem Blog :))) Ich muss mir noch irgend n Preis ausdenken für dich.. aber ich find scho noch was :)

Bis dahin, liebe Blogleser, möchte ich mich bei allen bedanken, die hier so regelmäßig und treu vorbeischauen! Ich weiß zwar nicht, was an meinem Leben oder meinem Blog so interessant sein soll, aber Danke für eure Treue! :) Bei 100.000 gibt's dann wieder was zu gewinnen.. ;) Stay tuned!

Sonntag, 17. Mai 2009

was für ein Tag!!

Heute war der BSB Freundestag/Sponsorentag. So einen Tag gibt es nur alle 2 Jahre mal. Irgendwas um die 200 oder 300 Leute tummelten sich am BSB Gelände und halfen fleißig mit das BSB zu unterstützen. Es wurde viel Geld durch den Sponsorenlauf, die Tombola und viele andere Dinge gewonnen. Ich glaube, das Gott echt reich versorgt hat und das neue Klassenzimmer nun kommen kann!! :)) Das Tollste war: So viele Leute hatten, entgegen des Wetterberichts der letzten Tage, für gutes Wetter gebetet - und PERFEKTES Wetter hatte der Herr geschenkt!! Ich bin beim Lauf 22 oder 23 Runden gelaufen (weiß nicht genau, ob ich das eine Runden-Bändchen verloren hab oder nicht). Da ich 7 Sponsoren gefunden habe, die mich mit einer Gesamtsumme von 7,50 € pro Runde gesponsort haben, habe ich damit dem BSB mind. 165 € eingelaufen! Juhuu! :)

Habe viele neue Leute kennengelernt und hatte einen echt HAMMER schönen Tag!! Schade für alle, die nicht mit dabei waren.

Hab dann auch ne liebe Freundin wieder getroffen und den Abend noch mit ihr verbracht. Als ich sie heimbrachte, fiel plötzlich ein Fahrrad aus irgendeinem Balkon einer Schule krachend hinter uns auf die Straße und zerschellte dort... KRASS. Das muss mind. aus dem 3. Stock gefallen sein, um mitten auf der Straße zu landen.. und das um Mitternacht? Bornheim ist echt seltsam...

Fazit: Hammer Tag!! :) Und jetzt hab ich n Sonnenbrand!

Freitag, 15. Mai 2009

ein Baby kündigt sich an!!

Oh wow! Es ist soweit! Nach so vielen Monaten wird es nun endlich wahr! Mein neustes Baby wird in wenigen Tagen bei mir sein! Mehr als 1 Jahr lang war ich meinem ersten Cajon treu, aber es war eben ein Einsteigermodell, welches gut zum Üben, aber nicht wirklich für vernünftiges Musizieren geeignet war. Heute war es dann endlich so weit: Nachdem ich gestern in 3 verschiedenen Music Stores auf einer schier unendlichen Zahl von Cajons rumgetrommelt habe, hatte ich mich nun endlich entschieden! Die Königin der Cajons musste es sein!

Heute bestellte ich sie: Die Schlagwerk CP 4011 Cajon de Peru "Zebrano" .. einen satteren, tieferen, saubereren Bass habe ich noch nie gehört! Er wummert so schön, dass es ein Musikerherz nur freuen kann. (Gut.. so ein Herz habe ich noch nicht, aber egal) - die Snares klingen so sauber, so hell, so klar und deutlich, dass es echt ein Traum ist. Sie sprechen so schnell und leicht an, dass ich aus dem Staunen nicht mehr raus kam. Unglaublich! Ich muss sagen, in dem einen Musikladen habe ich mich echt "bekehrt". Die Snare-Cajon (2-in-One Large), die ich ursprünglich wollte, konnte einfach nicht mithalten. Die Königin der Cajons bleibt einfach unumstößlich auf ihrem Thron! Und in wenigen Tagen wird sie bei mir sein! Ich freu mich voll!!!!! :))

PS: Meine alte Cajon steht somit ab sofort zum Verkauf. Wer will sie haben? Ich biete sie für 30-45 € an. Wer am meisten bietet, bekommt den Zuschlag. :)

Sonntag, 10. Mai 2009

Es war einmal... ein Märchen...

1. Akt - der junge Knappe

"Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit, da ritt ein junger Rittersknappe allein durch Wald und Feld. Sein Ritter hatte ihn ziehen lassen, da für gewappnet er ihn befand. Die Welt sollte er erkunden, sich bewähren und den Namen des Ritters in Ehren tragen. Er hatte eine hohe Schule genossen und ward für bereit erklärt worden. Nun galt es die Welt zu erobern. Das eig'ne Leben sollt er meistern, der junge Knappe. Ein Ritter werdend, danach stand ihm der Sinn...

Doch viele Niederlagen erlebte der junge Held, als er, sich selbst überschätzend, der großen Kämpfe zu widerstehen versuchte. Er musste vieles noch lernen, da, jung und unerfahren, er vieles vom alten Ritter nicht hat lernen wollen. Sein Gott bewahrte ihn vorm sicheren Tode, doch erlitt er viele Wunden. Wunden, deren Narben er mit sich trug, die ihm jedoch eine gesunde Lehre waren. Noch viel zu lernen hatte er, das sah er ein. Auch wenn die Schule des Lebens manch schwere Prüfung abverlangte, da er ein störrisch Ding, so betrat er sie doch - stark gewillt zu lernen, was sein Herr ihn zu lehren gedachte.

2. Akt - am Hof der Gelehrten und Weisen

So führte ihn sein Weg an eine Ritterschule, auf der er manch wunderliche Ritter traf, von deren Stand er vorher noch nie gehört. Behutsam und mit viel Geduld ging man mit ihm um. Seine Narben versteckte der junge Knappe - keiner sollte sie sehen. Er schien umringt von Heiligen, die da makellos ihr Leben bestritten, als sei es ein Spiel von Kindesbeinen an. Er ersuchte ihre Regeln zu erlernen und passte sich an. Und doch sahen manche seine Narben - doch fragten sie nicht nach ihrem Ursprung. Wenn seine Narben, und manch noch off'ne Wunde, an den Tag trat, so bemerkten dies einige - und wandten sich ab. Es betrübte den kleinen Knappen.. Aber ein Ritter kennt keinen Schmerz! Und mutig bestritt er eine Prüfung nach der anderen.

Auch Mägde und Prinzessinnen tummelten sich am Hofe dieses Anwesens, welches der Bildung der ritterlichen Tugenden geweiht war. Mit mancher Magd und dem ein oder anderen Burgfräulein war es unserem Knappen vergönnt sich auszutauschen. Ein Fräulein von zierlicher Gestalt sprach ihn einst an und bat um seinen Dienst, den ein Gelehrter ihm zuvor schon aufgetragen hatte. Er tauschte viele Worte mit dieser Magd aus - und alsbald wuchs eine Freundschaft, wie sie auf dem Hof so noch nicht bekannt. Die Magd war reich an Weisheit und mit Demut wohl geschmückt. Der Knappe fand in ihr ein Wesen gleichgesinnt und gut, dem er vertrauen konnte. Er sprach mit ihr über eine Prinzessin, die eines fernen Tages er zu retten gedenkt. Sie lachte ihn bescheiden aus. Und unser Knappe? Er lachte mit ihr! Der Herr hatte ihnen einen Humor geschenkt, den zu teilen sie bereit waren. Die Freundschaft mit der Magd wurde rasch zu dem, wonach er sich sehnte: Einem Halt im Leben.

3. Akt - der Pilgermarsch

Eines Tages gingen 9 Anwärter auf das Rittertum auf einen langen Marsch. Die Pilgerstätte war ein wichtiger Abschnitt auf ihrem Weg zum reifen Ritter. Die Magd war mit dabei. Auch sie wollte ihrem Herrn und Gott dienen. Doch der Weg war weit und beschwerlich an manch trüben Tag. Die Gemüter oft beschwert und träge die Beine. Als eines Morgens eine Prüfung der Ritterlichkeit auf dem Weg kreuzte, versagte unser Knappe, und auch die Magd fiel hernieder. Als sie aufblickte, sah sie seine Wunden, und manche Narbe ward entblößt. Traurig senkten sich ihre Blicke, denn gar schön hatte sie die Freundschaft im Herz empfunden. Geschlagen und wund blickte auch er auf - und sah ihr entsetztes Gesicht. Traurig schaute er auf seine eigenen Wunden. Zu spät war es jetzt noch zu verbergen, wer er war. Es waren keine Wunden der Ehre, wie sie andere Ritter trugen. Sie waren selbstverschuldet, aus Leichtsinn und Dummheit. Und sie konnte ihn genau so sehen. Es schmerzte ihn gar sehr.

Doch dann geschah etwas, was er nicht für möglich gehalten hatte. Als sie sich von ihm abgewandt, blitzte etwas an ihrem Gewand auf. Er sah genauer hin - doch konnte er es nicht glauben! Ward sie nicht stets an seiner Seite gewesen, all die Jahre am Hofe? Wie konnte es sein, dass dieses Gewand er noch nie bemerkt?! Er wagte es nicht sich ihr zu nähern - doch wollte er wissen, was dies merkwürdig glänzende Stück Stoff zu bedeuten hatte. Er sah genau hin - und erschrak! Sie, die er stets für eine Magd gehalten, ward nicht weniger als die Tochter des Königs, dem er diente! Wie wenig er doch vom König wusste - doch hatte er schon viel von dieser Tochter gehört, die da so rein und keusch wie Silver, wie geläutertes Gold so wertvoll sei. Er sah sie an, wie ihr Gewand aus purem Gold und feinstem Silber gewebt zwischen ihrem Tageskleid funkelte. Das Gewand bekleidete ihr leuchtend-geschmücktes Herz. Noch nie zuvor hatte er es bemerkt, geschweige denn betrachtet. Und nun funkelte es heller als jeder Brilliant! Er war sprachlos...

Den Rest der Pilgerfahrt brachte er kein Wort mehr raus. Es tat weh zu wissen, dass sie ihn nun gesehen, in all seiner Hässlichkeit. Es tat weh zu spüren, wie sie sich abgewandt und in Schweigen gehüllt entfernte. Doch war sie es? Oder war nicht er es, der sich ihr nicht zu nahen wagte, sich selbt entfernend, vor Angst sich einer Magd zu nähern, die keine Magd da war. Er kannte sie nicht mehr, was mit Angst ihn gar erfüllte. Er ward ihrer nicht würdig, nicht mal zu sprechen er sich mehr traute... Konnte all die Jahre er blind gewesen? Es schauderte ihn gar sehr..

Nach Tagen der Wanderung kehrte erschöpft der Trupp bei Hofe ein. Doch einer fehlte. Der Knappe. Er hatte sich an der Pilgerstätte verkrochen - zu viele Gedanken plagten seinen gequälten Geist. Er saß betend auf einem Steine und las in der Weisheit, was alte Väter einst geschrieben. Nach Tagen der Ruhe kehrte er zum Hofe zurück - jedoch ohne Frieden. Er hatte etwas entdeckt, was zu äußern er sich nicht getraute. Eines der Burgmägde sah sein zerknirschtes Gemüt und sprach ihm in die Seele. Sie kannte die Prinzessin nicht, aber der Knappe tat ihr Leid. Er konnte nicht äußern, wonach sein Herz sich so bitterlich ersehnte. Ihm ward bewusst geworden, mit WEM er da seit Jahren sich unterredet hatte. Doch wem konnte er solch ein Geheimnis anvertrauen? Wer würde verstehen, welch Last auf seinem vernarbten, hässlichen Herz lastete? Nicht viele kannten seine Narben...

4. Akt - die Beichte

Eines Tages nahm er all seinen Mut zusammen (und der Herr im Himmel weiß, dass davon nicht sehr viel in ihm steckte), und er ging zur Magd, die da keine Magd war, und bat um eine Unterredung. Sie gewährte ihm eine Audienz, doch kam sie im Gewand der Magd, als die er sie für so viele Jahre gekannt hatte. Es fiel ihm schwer in ihre leuchtenden Augen zu sehen. Der Glanz des Königs umgab sie, so dass kein Lumpen der Welt ihn hätte verbergen können. Er sah sie an, doch ertrugen seine Augen ihr Antlitz nicht. Er versuchte zu sprechen, doch kein Wort wollte seiner Zunge entkommen, ohne dass die Lippen es nicht quälten, verdrehten und schlussendlich verworren ausspuckten. Noch nie hatte er in all den Jahren Sprachlosigkeit erlebt. Stumm saß er da und musste entsetzt mitansehen, wie Worte aus seinem Munde hüpften, die so zu sagen er nicht gedachte.

Verwirrt und voller Mitleid folgten ihre Augen seinen Händen, wie sie erfolglos versuchten die wirren Worte wieder einzufangen. "Ein Trauerspiel in E-moll" möge manch ein Virtuose spotten, hätte er den kleinen Knappen dort sitzen sehen. Doch die Prinzessin verstand... Er schaffte es nicht ihr zu sagen, aber sie wusste es schon. Klein und gebrochen schwieg er, seine Worte so unpassend gewählt. Die alte Freundschaft fehlte ihm in diesem Moment sehr, denn welch Schulter war nun da zum Lehnen und Stützen? Wo war er geblieben, der Halt, den einst er so genossen? Da saß sie nun - die Prinzessin, die für Jahre er nicht erkannt. Die in seinen Träumen er zu erobern gewünscht, doch deren Gesicht in selbigen er nie geschaut... Nun hatte sie ein Gesicht, und gar furchtbar vertraut schien es ihm. Sie hatte ihm die Beichte abgenommen, ohne dass ein sinnvoll Wort er hat gesprochen. Sie war die Tochter des Königs - es hätte ihn nicht verwundern sollen, dass sie solch Gabe hatte...

Sie ging. Schweigend. Er schaute ihr noch lange nach, als anmutig sie über den Hof zu ihrer Kammer schritt. Noch lange nachdem sie schon entschwunden, schaute er ihr nach. Obgleich kein Wesen mehr auf dem Hofe, so konnte er seinen Blick nicht abwenden von den Steinen, auf denen ihre Füße vor geringer Zeit noch glitten. Ihre Kammer war schon lange dunkel, als seine Blicke der Müdigkeit erlagen. Seine Augen schlossen sich und er kletterte wieder vom Fenster, in dem er für eine Ewigkeit gesessen zu haben schien.

5. Akt - der Kampf!

Tagelang lag er wachend am Fenster. Sein Blick konnte sich nicht losreißen von dort, wohin sie entschwunden war. Zu unglaublich schien ihm, was er da sah. Konnte diese Magd, die einst sein großer Halt im Leben war, wirklich die Prinzessin sein, von der er einst als kleiner Knappe geträumt?! Hatte er sich geirrt? War es nur seine Einbildung? Doch wo war der Mensch, mit dem einst er scherzte und lachte, fröhlich das Leben begrüßte und sorglos den Widrigkeiten des Lebens die Stirn bot? Wo war sie hin, die Magd, mit der er einst so tief verbunden, dass die Seelen sich verquickten? Er sehnte sich zurück nach der Person, die stets an seiner Seite kämpfte, um der Lehre der Weisen zu verstehen und zu leben. Wo war sie hin? Die Gefährtin, die da seinen Rücken deckte und so ehrlich mit ihm war? Wie konnte sie weg sein?!

Ein Kampf entbrannte in ihm. Er musste wissen, ob sie wirklich die Prinzessin war, die er glaubte entdeckt zu haben. Er ritt aus und suchte sie. Er fragte nach der Prinzessin, doch kaum einer schien zu wissen, wen er meinte. Er traf wenige, die ihr Geheimnis kannten. Sie wollten ihm nicht helfen, denn gar unansehnlich wirkte unser junger Held. So kurz vor dem Ritterschlag war er nun - kaum mehr ein Knappe zu nennen. Und doch verlor vieles mit einem Mal seine Bedeutung. Nicht, dass er kein Ritter mehr sein wollte, aber er musste sie finden! Mit Hilfe konnte er nur spärlich rechnen. Wer war ein Freund? Und wer war ein Feind? Er wusste nicht mehr ein noch aus. Doch ritt er tampfer weiter. Er musste erfahren, wer sie wirklich war!

Nach einem langen Ritt über viele Tage kam er auf eine Lichtung inmitten des Waldes. Dort saß sie, umgeben von 3 Rittern - oder zumindest schienen sie wie welche. Er selbst war noch nicht zu ihrem Rang aufgestiegen. Und doch wagte er es sich zu nähern. Die Ritter gewährten ihm Gnade, obgleich er sich gar unflätig verhielt, da er sie nicht gebührend grüßte, wie es ihr Stand verlangte. Unser Knappe, der nun ein Anwärter auf das Ritteramt war, riskierte viel. Er wusste, dass seine Ritterschaft damit auf dem Spiel stand. Auch ward er bereits gerufen in eine große Schlacht zu ziehen. Doch er brauchte Gewissheit, ohne welche er nicht bereit war in den Tod zu ziehen...

Die Ritter ließen unseren Knappen und die Prinzessin allein. Sie gingen in den Wald um sich zu beraten. Er aber, unser Knappe, kniete nieder und bat die Prinzessin um Wahrheit. Wahrheit... Das war etwas, was die Prinzessin als ihren persönlichen Schatz hütete. Sie nahm die Wahrheit, die sie in kostbares Papier eingewickelt hatte, und versteckte sie schnell unter ihrem Gewand. Ihre Schönheit konnte sie nun nicht länger verbergen. Ihre Nähe ließ das Herz des Knappen in seiner Brust erbeben. Wie konnte er es wagen sich ihr so zu nahen? Er schämte sich seiner eig'nen Unverfrorenheit.. Und dennoch bat er sie um ein Stückchen Wahrheit.

Sie zögerte. Sie wusste nicht, ob sie diesem Knecht, der vor Narben gezeichnet und entstellt, die selbst er zu verschulden hatte, einen so kostbaren Schatz anvertrauen konnte... Sie schwieg. Langsam holte sie die gut verpackte Wahrheit unter ihrem Gewand hervor. Sie ließ nicht zu, dass er, der er unverfroren und dumm war, die Herrlichkeit ihres Schatzes erkannte. Aber sie hatte Mitleid mit ihm. Sie, die Prinzessin, griff mit ihren zarten Fingern in die gut verhüllte Wahrheit. Aus ihrer Schachtel zog sie ein kleines, gleißend hell leuchtendes Erz - ein Stückchen Wahrheit - welches sie ihm, dem unwürdigen Knappen, schenkte. Als er es berührte, ward es ihm wie Schuppen von den Augen gefallen. Sie WAR tatsächlich die Prinzessin!! Er sah an sich herab und erkannte jedoch auch, wer er war... Und Scham erfüllte sogleich sein Herz.

Er rannte weg. Beschämt. Geschmäht. Verloren. Entsetzt steckte er das Stückchen Wahrheit in seine Manteltasche. Es blendete ihn gar zu sehr.. Sie schmerzte in den Augen. Seine Ritterprüfung stand kurz bevor, doch seine Tränen schmeckten bitter und ließen nicht zu, dass er aufs Schlachtfeld zog. Für wen sollte er kämpfen? Sein Leben galt dem König, ebenso seine Loyalität. Als Ritter war er dem Höchsten verpflichtet. Seine Kraft sollte auf seinem Schild zu sehen sein. Doch schwach fühlte er sich - unwürdig zum Ritter geschlagen zu werden. Sie hatte ihn gesehen. Sie wusste, wie scheußlich er aussah, wie vernarbt sein Herz.. Wie sollte er mit diesem Wissen kämpfen? Der Kampf schien jetzt schon verloren. Und die Prinzessin? Zu erobern ein Herz aus Gold ward er nicht würdig. Sein Kampfgeist wurde müde...

6. Akt - der Brief des Königs

Eine Erkenntnis ereilte ihn, als er das Krümelchen gleißend-heller Wahrheit berührte. Ihr Vater, der König, hatte ihm einst einen Brief geschrieben... Er hatte lange Zeit nicht gewagt diesen Brief zu lesen. Zu heilig schien er ihm! Nun aber öffnete er den Brief, den er schon seit Jahren in seinem Mantel bei sich trug. Das Krümelchen Wahrheit war in seiner Manteltasche direkt neben den Brief gefallen. Er schaute in seine Tasche und der Brief schrie ihn förmlich an: "Öffne mich! Lies mich! Erkenne, was dein König dir zu sagen hat!" Ein mulmiges Gefühl überkam den Knappen. Nicht würdig ein Wort des Königs zu empfangen - so hatte er sich stets gesehen. Und nun sollte der Tag gekommen sein, an welchem dieser König ein persönlich Wort an ihn gerichtet sprechen sollte?

Er öffnete zaghaft den Brief. Das Siegel brach mit einem leisen Knacken, welches ihn an Abende seiner Kindheit im Wald erinnerte. Das Papier fühlte sich weich an - als sei es aus lebendiger Haut. Es roch nach Rauch, Holz und... sogar nach Blut. Unser Knappe wusste nicht wieso, aber der Geruch dieses Papiers erfüllte ihn zugleich mit einer tiefen Liebe, als auch Entsetzen! Langsam glitten seine Finger über die Schriftrolle, als er sie vorsichtig ausbreitete. Erstaunt las er die ersten Worte. Der König hatte ihm persönlich geschrieben. Sein Name stand ganz oben. Doch statt der Rüge, die er erwartete, standen dort die Worte, die ihm die Tränen in die Augen trieben: "Mein geliebtes Kind, ..." Als er seinen Namen las, welchen der König direkt nach diesen seinen Worten folgen ließ, brach sein Herz vor Entsetzen in Tausend Teile. Wie konnte dies sein??

Er las weiter - und jede Zeile, die vor Liebe und Sanftmut überfloss, zeigte ihm Wahrheit, die nicht mal mit dem gleißend-hellen Krümelchen in seiner Tasche vergleichbar war. Er las dort, dass er ein Kind des Königs war - adoptiert vor vielen Jahren. Aus Liebe. Und auch über die Prinzessin las er dort. Auch sie war adoptiert, aus einer guten Familie. Der König, sein VATER, hatte schon lange versucht ihm zu sagen, wie eine echte Prinzessin aussieht. Doch der Knappe hatte nicht hören, ja, nicht lesen wollen... Vergebens hatte er über Jahre nach einer Person gesucht, die er nicht hätte finden können, ohne den Brief.

Doch der Brief ging weiter. Der König schrieb ihm, dass all seine Wunden und Narben dem König nicht entgangen seien. Des Königs Boten hätten ihn schon sein Leben lang begleitet - unbemerkt. Sie griffen oft ein, doch stets unbemerkt. Sie bewahrten ihn vor unglaublich viel Leid, doch ließen sie auch vieles zu. Nichts jedoch entging dem König, der stets über jede neue Wunde und jede Narbe Bericht bekam. Der KÖNIG kannte ihn!! Er kannte ihn, wie der Knappe wirklich war! Es schockierte und beschämte den Knappen gar sehr... Wie konnte der König solch einen wie ihn nur sein eigen Kind nennen?! Unter Tränen las der Knappe weiter.. Der Brief des Königs war ernst. Der König wollte, dass der Knappe seine Ritterschaft antrete und in die Schlachten ziehe. Aber vergebens suchte der Knappe nach einem konkreten Auftrag - welche Schlacht meinte der König? Wo fand sie statt? Und wann?

7. Akt - der Nebel

Der junge Knappe legte den Brief erschöpft und überwältigt nieder. Es schien, als habe er eine Ewigkeit in diesem Wald verbracht. Er wusste nicht genau, wo er war. Die Lichtung war weit weg. Er war sehr weit gelaufen. War ihm die Prinzessin vielleicht gefolgt? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er einen Auftrag hatte. Jedoch wusste er nicht, wo diese Schlacht war! Er streifte orientierungslos durch die Wälder. Er suchte den Weg zurück. Sein Weg führte zum Rittertum, das wusste er jetzt. Doch wie kam er nach Hause? Wo war der Hof? Er irrte einsam in den Wäldern umher..

Da ertönte die Stimme der Prinzessin plötzlich aus dem Wald. Sie rief.. sie.. sie rief SEIEN Namen! Der Knappe wurde schrecklich traurig, als er sie rufen hörte. Er war weggelaufen. Nun erkannte er, dass er sehr weit weg war. Ihre Stimme war nur noch ein Säuseln im Wind. Er wollte ihrer Stimme folgen, doch ein dichter Nebel zog auf. Er rannte - mal hierhin, mal dorthin. Doch die Stimme wurde immer leiser, und seine Verzweiflung wuchs.

Langsam ging er durch den dichten Nebel. Er konnte nicht viel sehen, aber die Gewissheit zum Ritter geschlagen zu werden trieb ihn an. Er wollte alles daran setzen, seinem Vater Ehre zu machen! Und während er durch den Nebel schritt, begann er nachzudenken. Er hatte so viele Gelegenheiten vorbeistreichen lassen. Gelegenheiten, in denen er ihr so gerne gesagt hätte, wie wichtig sie ihm ist. Schon als Magd ward sie ihm zur besten Gefährtin geworden, die er sich hätte Wünschen können. Manch ein Knappengeselle ward nicht so gut ein Kämpfer wie sie. Er hätte ihrer Schwertkunst mehr vertraut als seiner eigenen! Auch im Dialog wusste sie klug zu kontern, was manch einen Gesell verblüfft zum Schweigen brachte. Und nun? Nun war er allein - im Nebel - gefangen in seinen Gedanken. Er hatte nun Zeit sich selbst zu erforschen. Er war noch immer hässlich und vernarbt. Jedoch nahm er allen Mut zusammen und knöpfte sein Hemd auf. Er wollte sich sein Herz selbst ansehen. Ein Blick auf sein eigenes Herz ließ ihn erschaudern. Nicht so sehr wegen all der Narben, sondern wegen dem, was er dort in seinem Herzen fand. Da brannte etwas, was er zuvor so noch nicht gekannt hatte.... Ein Feuer, dass bisher er stets nur in seinen Augen entdeckt.. Zum ersten Mal fand er es in seinem Herzen.. Die Flamme, die dort brannte, sang Lieder. Aus seiner Brust erhallten Lieder der Hoffnung und der Liebe durch den Nebel.

Er erschrak sehr! Konnte das wirklich sein?! War es das, was er befürchtete?! Wie konnte dies passieren? Hatte er doch schon seine Augen schlecht bewahrt, so doch wenigstens sein Herz - dachte er. Doch es ward bittere Realität. Ein Fünkchen Liebe hatte sich in sein Herz eingeschlichen, sich breit gemacht und eingerichtet. Es wohnte nun gar tief verankert in diesem Kämmerlein, welch einst sein Herz war. Und es sang Lieder! Lieder der Hoffnung. Genau das, was er am wenigsten gebrauchen konnte. Ihm war zum Weinen zumute, doch seine Ritterlichkeit verbat es ihm.

Er schritt weiter durch den Nebel. Er wusste, dass er bald auf einen Weg treffen würde. Alle Wege in diesem Wald führten zurück zum Hof, wo die Gelehrten schon mit der nächsten Prüfung warteten. Er war nicht besorgt, denn er wusste, er würde nach Hause kommen. Doch würde der Weg, den er findet, auch der Weg sein, den die Prinzessin geht? Der Nebel verdichtete sich... Unser Knappe ging vorsichtig weiter. Das Herz sang Lieder, die ihm weh taten. Sie war weg - und er war auf dem Weg. Auf einem Weg, dessen Ziel er nicht kannte. Irgendwo unterwegs würde seine Ritterprüfung kommen, und später dann die Schlacht. Wo? Wann? Das wusste er nicht. Ein dumpfes Gefühl machte sich breit: Was, wenn sein Herz ihm nur diese schönen Lieder vorsang, um ihn in die Irre zu führen? Waren es Lieder der Wahrheit, oder würden sie bald verstummen und zu Klageliedern werden? Er wusste es nicht.

Langsam schritt er weiter durch den Nebel. Das Ziel kannte er nicht - doch er ging schonmal los. Ob er die Prinzessin je wiedertreffen würde, war nun ungewisser denn je.

<...Fortsetzung folgt...>

Staunen... und Zweifeln...

Das Motto von ProChrist 2009 war ja "Zweifeln und Staunen" - bei mir ist es im Moment genau andersrum..

Ich staune, wie WOW die Jugendlichen in unserem neuen Jugendkreis sind. Ich staune, wie motiviert, engagiert und "on fire" sie sind. Ich staune, wie krass unterschiedlich die Leute geprägt sind und wie viel Diskussionsbedarf es gibt. Ich staune, weil so viele Extreme aufeinander krachen und doch Friede, Liebe und Einheit herrscht. Ich staune, weil keiner nach einer Stunde gehen will, sondern die Liebe untereinander wächst und man füreinander betet. Ich staune, weil alle so hungrig sind nach "mehr" von Gott! Ich staune, weil aus allen Teilen Deutschlands Rufe laut werden, die mich bitten zu bleiben und mir sagen, wie sehr man mich hier braucht... Ich staune, wenn ich sehe, wie wunderschön manche Menschen hier sind - und dabei rede ich nicht so sehr vom äußerlichen Erscheinungsbild, sondern vom Herz..

und ich zweifle... genau deswegen. Ich zweifle, weil ich anfange zu vergessen, warum ich nach Indonesien gehe. Ich zweifle, weil ich Angst habe, dass -ich- dort hin will, und nicht Gott. Ich zweifle, weil ich Angst habe einen riesigen Fehler zu begehen, und einen der wundervollsten Menschen, die ich je kennengelernt habe, zu verlassen.. Freunde zu verlassen.. Jugendliche zu verlassen.. eine Gemeinde zu verlassen, die im Aufbruch ist.. Ich will nicht weglaufen - und obgleich is nichts habe, wovor ich weglaufen müsste, habe ich manchmal das Gefühl, als würde ich vor irgendwas weglaufen - aber vor WAS?! Ich weiß es selbst nicht...

Staunen - und Zweifeln... vielleicht gehören die einfach untrennbar zusammen.. Vielleicht sind Zweifel normal kurz vor so einem großen Schritt? Vielleicht verschwinden sie im Nichts, wenn man erstmal dort ist, wo man sich entschieden hat hinzugehen.. So war es bisher ja immer. Ich weiß es nicht. Aber mein Herz rast, es rebelliert, es sehnt sich nach Beständigkeit... es sehnt sich.. auch.. irgendwie.. nach Liebe.

Mittwoch, 6. Mai 2009

1 Woche freiwilliges Fasten...

Jap, es ist wahr. Ich werde fasten. Um genau zu sein, habe ich schon seit Montag angefangen: 1 Wochen YOUTHWEB Fasten!

Die Jugend Community hat viel zu viel Zeit in Anspruch genommen, wodurch ich zum Teil in zeitliche Bedrängnis kam, was das Studium angeht. Das darf so nicht mehr sein. Also faste ich. Eine Woche. Von Youthweb.

Hört sich leicht an, wa? .. ist es aber nicht, wenn man sieht, wie ständig Leute einem schreiben... *uuuugh* aber egal. Bis Montag geh ich nicht mehr on. Wow... ich bin so stolz auf mich! *lol*

Montag, 4. Mai 2009

Rhein in Flammen

Ich war mit ein paar Freunden bei Rhein in Flammen - eine wirklich coole Feuerwerk Show in Bonn! Was mich beeindruckte war, dass sich dort irgendwas um die 200.000 Menschen am Rheinufer (Rhein Aue) tummelten. 3/4 davon waren Jugendliche...

Meine Vision für die Jugendarbeit der IBC ist nicht irgendwann mal 150 Jugendliche zu haben, die für Gott brennen... Nicht im Angesicht der Tatsache, dass fast 40.000 Studenten in Köln und 28.000 in Bonn, sowie zig Tausend Schüler im Alter von 16 bis 20 Jahren hier überall herumlaufen! Nicht im Angesicht der Tatsache, dass jeden Freitag und Samstag die Studentenbars völlig überfüllt sind vor Leuten... Was sind denn 150?! Meine Vision ist es, dass es eine wirkliche Erweckung in Köln und Umgebung gibt... Wir zielen viel zu tief, wenn wir auf 150 Leute hoffen. Gott hat größere Pläne!!!

Rhein in Flammen - 200.000 Menschen an der Rhein Aue.. Wie krass wäre es, wenn nicht der Rhein, sondern die Herzen dieser Menschen entflammen würden!! Oh wie sehr ich mir wünsche, dass diese Vision wahr werden würde!!!

Wenn wir 2.000 Leute in der Jugend hätten - hätten wir gerademal 1% der Leute erreicht, die am Samstag auf der Rhein Aue waren... Ist das wirklich so "hoch" gezielt? Ich weiß nicht... Aber ich glaube fest, dass es realistisch ist!

Samstag, 2. Mai 2009

GPS - Generation Power Station

Wir haben einen Namen!! Unsere Jugend heißt jetzt GPS - Generation Power Station. Dies wurde nach einem etwas längeren Brainstorming beschlossen. In die engere Auswahl kamen am Ende nur noch die Namen "Transformers", "U-Turn" und "Generation Power Station". Mit einer relativ knappen Mehrheit gewann GPS.

Der Jugendkreis gestern war schon echt cool, aber irgendwie haben wir uns wieder nicht an die 90 Minuten gehalten, wie geplant. Diesmal haben wir sogar die 4 Stunden vom letzten Mal getoppt, als wir dann so gegen 22:30 oder 23:00 Uhr erst in Aufbruchstimmung verfielen. Mäcces war dann der neue Zufluchtsort ;)

Ich sehe mehr und mehr, dass wir ein so enormes Potential haben, dass es mich sprachlos werden lässt. Selbst Zweifel an Indonesien machen sich breit, wenn ich diese coolen Jugendlichen sehe... Letztes Mal waren wir 9, diesesmal waren wir 13 Leute (und einige haben sogar gefehlt). Cool! Bin echt gespannt, wie die nächsten Wochen aussehen!! GPS geht auf Kurs - ein Globales Positioning (mit System) ist bei einer so internationalen Truppe definitiv Teil des Programms! Ich bin ECHT gespannt!!! :))