Freitag, 16. April 2010

Wem gehörst du?

In unserer Gesellschaft herrscht eine Philosophie, in der jeder sich selbst gehört. Insbesondere der eigene Körper scheint einem selbst zu gehören. Das ist auch der Grund, warum man Homosexualität und Abtreibungen rechtfertigen kann. Wenn der Körper einer Frau der Frau selbst gehört, so darf sie damit machen, was sie will. Diese Philosophie stammt jedoch nicht aus der Bibel. Im Gegenteil: Die Bibel sagt, dass unsere Körper uns keineswegs selbst gehören. Gott hat sie uns gegeben, ja, sogar teuer erkauft. Sie gehören IHM. Er hat sie erschaffen - zu SEINER Ehre. So steht in 1. Korinther 6,19-20 Folgendes:
Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!
Wenn das aber nun wahr ist, so hat kein Christ ein Recht auf Abtreibung und/oder einen homosexuellen Lebensstil. Gegen beide Dinge sprechen noch unzählige andere Bibelstellen und Gründe. Hier wird aber sehr deutlich gezeigt, dass WIR uns eben nicht selbst gehören. Vielleicht wäre dies mal ein Denkansatz, wenn es zum Thema Sünde kommt: Wir sündigen daher niemals nur gegen uns selbst oder jemand anderen, sondern IMMER auch gegen den Eigentümer der jeweiligen Person: Gott. Es gibt also keine Sünde, die sich nicht gegen Gott richtet.

Wenn wir also Buße tun, sollten wir nicht nur Menschen, sondern immer auch Gott um Vergebung bitten. Ein Erkennenen dessen, wem wir eigentlich gehören, wird uns einerseits mit Dankbarkeit und Ehrfurcht, andererseits mit Freude erfüllen, da der, dem wir gehören, Pläne des Friedens und der Zukunft und Hoffnung mit uns hat (Jeremia 29,11). Halleluja! Gott sei Dank, dass wir uns nicht selbst gehören!

2 Kommentare:

Simon aus Wertheim hat gesagt…

Und was ist mit einer Frau, die vergewaltigt wird und schwanger wird? Willst du der auch das Recht auf eine Abtreibung versagen? Ich meine denkst du dass eine Frau ein Kind lieben kann, dass sie immer wieder an das schrecklichste Erlebnis ihres Lebens erinnert?

ordi hat gesagt…

Hi Simon!
Danke für deine wirklich gute Frage. Ich verstehe deinen Einwand. Ich möchte dazu jedoch ein klares JA sagen. Auch dieses Kind hat ein Recht zu leben. Die Sünde und das grausame Verbrechen des Vaters hat nichts damit zu tun, dass das unschuldige Kind getötet wird. Man kann nicht Person B bestrafen, nur weil Person A einen verletzt hat. Das ist nicht nur ungerecht, sondern bestialisch. Ein unschuldiges Kind, was sich nicht wehren kann, zu zerhacken, zerstückeln und auszukratzen, nur weil dessen Vater ein Ar*** war, ist IMMER falsch.

Klar sollte und muss die Mutter in psychologische Behandlung und ihr sollte geholfen werden mit so einem grausamen Verbrechen klar zu kommen... aber ihr NOCH mehr Schaden zuzufügen, indem man ihr auch noch das Kind tötet, ist absolut furchtbar! Die Prozentzahl der Frauen, die aufgrund einer Abtreibung danach in psychische Behandlung müssen, ist immens hoch! Soll man der Frau nun BEIDES antun? Auf keinen Fall!

Angeblich würde das Kind die Mutter an den Vergewaltiger erinnern - habe das schon oft gehört. Viel öfter habe ich jedoch gehört, dass jene Frauen, die NICHT abgetrieben haben, genau das Gegenteil behaupten: Sie lieben ihre Kinder und sagen klar, dass das Kind nichts dafür kann, dass die Zeugung ein Verbrechen war.

Sorry.. aber mal ganz logisch gedacht: Wenn dein Papa bei Rot über die Ampel fährt, bekommst du doch keinen Strafzettel? Bzw. noch krasser: Keiner steckt dich für 15 Jahre in den Knast, nur weil dein Dad vielleicht n Auto angefahren hat... Man tötet keine Kinder, egal wie schlimm deren Vater war! :(