Heute war die BSB Weihnachtsfeier.. Es war echt cool! Die Sache war aber, dass das Motto verlangte, dass jeder als "etwas oder jemand aus der Weihnachtsgeschichte" verkleidet kommt. Es durfte auch ruhig nur ein Accessoir sein, aber auf jeden Fall sollte man sich mit einem Charakter identifizieren. Und da ich damals während der KiWi schon so mein Debüt als Schaf hatte, dachte ich mir "hey, gehst'e als Schaf!" :) Also ging ich... Voll verkleidet lief ich also durch Bornheim und Richtung Gemeinde. Während ich so die Straßen entlang lief, fiel mir auf, dass ich ja ein riesiges Fell auf dem Rücken trug und ein großes Handtuch um meinen Kopf gewickelt und wie Schafsohren an der Seite herunterhängend hatte!! Seltsamerweise schien das niemanden zu verwundern oder zu stören.. Das ist wohl der Vorteil, wenn man im Kölner Raum wohnt. Ab dem 11.11. sind verkleidete Menschen einfach ganz normal und Teil des Stadtbildes - bis runter nach Bonn.. Wow.. :)
Aber dennoch gibt es den ein oder anderen schiefen Blick. Und auch das war gut, denn es lehrte mich Demut.. Es ist der Stolz, der dazu führt, dass man sich schämt oder einem etwas peinlich ist. Stolz ist nicht gut und kommt auch nicht von Gott. Aber "blöde Blicke" zu ertragen prägt - im positiven Sinn, wie ich meine. Wie heißt es so schön? "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert." :) So ähnlich ging es mir auch: Ich lief die Straße entlang und es war mir schlichtweg EGAL, was die Leute ggf. dachten. ICH lebe wenigstens ein lustiges Leben! ;)
Die Bad-Taste Party von meinem WG Kollegen neulich war schon hammer lustig, wo ich in übelstem Outfit herumlief - aber das Schafkostüm war auch nicht ohne. Man lernt also (auf Raten) immer öfter, sich in der Öffentlichkeit nicht zu sehr um sein Aussehen zu scheren, sondern auch einfach mal SPASS zu haben! ;) Find ich gut!
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