Donnerstag, 6. September 2007

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Prinz ist sehr beliebt, wie mir scheint.. So viele Leute waren da, um ihm beim Streichen zu helfen. Sein Design gefällt mir echt gut! Ist schön kreativ und dezent zugleich - genau das, was ich mag. Respect! Gestern war eine Freundin von ihm da (die Bess, oder auch Base (wie "eplus base") genannt). Sie malte das Dekodesign über Projektor an die Wand und half streichen - ebenso Regina von unten, obwohl sie erkältet ist. Arc half auch ein wenig mit, und Arc's Freundin war auch da (weiß aber nicht, ob sie mitgeholfen hat). Ich half ebenfalls ein wenig in den Ecken und rund um die Balkontür mit Streichen. Ich half auch beim Abkleben. Das meiste war jedoch am Morgen, wo ich das gesamte Wohnzimmer leer räumte von all unseren Sachen. Das große Wohnzimmer war ziemlich schnell gestrichen!

Heute war ich dran mit Streichen. Leider hatte Prinz nur ein paar Sachen aus dem kleinen Zimmer geräumt, so dass ich auch das kleine Zimmer erstmal alleine leer räumen musste. Regina war auch wieder da und half Prinz bei der zweiten Schicht Farbe.

Was ich etwas traurig fand war, dass ich alleine in "meinen vier Wänden" aufräumte, abklebte, und gestrichen habe, ohne dass je jemand wirklich rein kam.. um mal zu fragen, wie's denn so läuft.. oder ob man Hilfe braucht.. oder ob's einem gut geht.. Das war heute echt ein bisschen deprimierend..

Regina ging wieder runter, als sie fertig war dem Prinz zu helfen. Und ich arbeitete noch bis etwa 21:30 Uhr..
Ich fragte die Leute, ob sie kreative Ideen hätten, oder meine Vorstellungen verbessern könnten. Ich fühlte mich, als hätte ich ein Déja-vu. Den Leuten gefiel meine Idee nicht so sehr (bzw. man konnte sich nicht vorstellen, dass das gut aussehen würde.. es wäre zu "unruhig"). Jedoch kamen einfach keine Verbesserungsvorschläge! :( Ich musste zurück an die Zeit denken, als ich im Jugendkreis in Giessen war und Anbetungslieder sang. Alle lachten und sagten, man treffe den Ton nicht.. aber niemand erklärte mir, wie man einen Ton treffen kann.

In Kentucky war sooooo vieles anders. Die Leute waren so demütig. So beeindruckend krass demütig. Sie lachten einen nie aus, sondern halfen einem ständig - ungefragt! Man zeigte mir zwei ganz simple Techniken, womit ich hören könne, ob ein Ton stimme oder nicht - und Freunde unterstützten mich, indem sie mir zeigten, ob ich höher oder niedriger singen müsse.

Was mir hier in Bornheim so uuuuuuunglaublich fehlt ist ein Barnabas. :( Ein Mann (oder ein Mensch) Gottes, der mich ermutigt und mir sagt, wie es besser gehen kann.. der nicht weggeht, wenn etwas nicht so aussieht, klingt, entspricht, wie es ihm gefällt. Jemand, der sich kümmert. Ich brauche keinen Babysitter, sondern einen guten Freund. Sowas wie Asha.. sowas wie Aaron H.. sowas wie Michael N.. So jemanden muss ich aber erstmal finden. Bisher fühle ich mich leicht ausgeschlossen und manchmal sogar ignoriert, was seeehr sehr krass ist, da ich das schon soooo lange nicht mehr hatte, dieses Gefühl.....

Naja.. scheint, als wäre ich wieder zurück in Deutschland. :(
Ich hab Heimweh......

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1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es fällt sehr auf, wie viel du von anderen Menschen erwartest. Du wünscht dir, das sie dich beachten, dir Mut zusprechen, dir echte Freunde sind. Doch vielleicht solltest du dich mehr darauf fixieren den Anderen Gutes zu tun. Wenn es bei dir keinen Barnabas gibt, wieso entscheidest du dich nicht einfach dafür, selbst zu diesen Menschen, mit denen du lebst(im echten Leben) dieser Barnabas zu sein? So wie die Bibel es sagt, bringt genau DAS erst die Zufriedenheit und Freude.