Mittwoch, 21. Februar 2007

Grading Curve ??

Mein J-Term verlief ja mehr schlecht als recht. Mit dem Lesen kam ich zum Teil überhaupt nicht hin, weil es viel zu viel pro Tag war. Am Ende kam dann ein Final, das mich echt entmutigte. Die Hälfte der Antworten wusste ich nicht (und diesmal war nix mit Multiple Choice und raten oder sowas). In diesem Notensystem braucht man mindestens 70% (in einigen Fächern sogar 77%) um noch eine 4 zu bekommen und zu bestehen. Alles unter 70% ist ein F (failed!). Dazu kam noch, dass nicht der Professor (in diesem Fall unser Dean Dr. Jimmy Scroggins höchstpersönlich) unsere Finals benotet, sondern ein Grader - ein Student aus dem Master- oder Ph.D-Programm, der uns gar nicht kennt.

Lange Rede kurzer Sinn - als ich meine Papers und Book Reports sowie das Final wiederbekam, stellte ich fest, dass ich das Final mit 69% so ziemlich verbockt hatte. Das wäre dann wohl ein F. :(

Ich rechnete die Notenprozente zusammen und berechnete sie anhand der Benotungstabelle für unseren Kurs. Laut Syllabus müsste ich ein C oder ein C- haben. Aber in meinem Zeugnis stand ein B!!! Häääää???

Nachdem ich (mal wieder) unwissend jeden befragte, der meinen Weg kreuzte, erfuhr ich von dem Prinzip des "grading on a curve". Hier wird das scheinbar so gemacht, dass, wenn alle Leute im Kurs richtig schlecht abschneiden, dann wird die beste Klausur genommen und als A gewertet, egal wie viel sie richtig oder falsch hatte, und von dieser Klausur ausgehend werden dann alle anderen Noten anhand einer Kurve abwärts benotet. Dadurch bekommt jeder eine bessere Note, als er es eigentlich verdient hätte :) Wie geil ist DAS denn?!? ;D

Mit anderen Worten: Mein J-Term habe ich mit einer 2 (einem B) bestanden. *g* Mit weit mehr Glück als Verstand - im wahrsten Sinne des Wortes. Haha! :D

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